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Carl Maria von Weber schrieb das vorliegende Konzert im Jahr 1811 für den Münchner Fagottisten Georg Friedrich Brandt. Das Datum der Uraufführung ist nicht bekannt, belegt ist jedoch eine Aufführung in Prag am 19. Februar 1813 durch Brandt, dem das Werk auch gewidmet ist.
Webers Fagottkonzert gehört zusammen mit Mozarts B-dur-Konzert KV 191 (186e) zu den beliebtesten und meistgespielten Solokonzerten für das tiefe Holzblasinstrument. Dessen Qualitäten stellt Weber in jedem Satz in anderer Form unter Beweis, wie schon gleich die Hauptthemen zeigen: der Kopfsatz wird durch ein rhythmisch markantes Thema dominiert, im kleiner besetzten Adagio stehen kantable Passagen im Vordergrund und im abschließenden Rondo. Allegro darf der Solist sein Können von Anfang an durch große Intervallsprünge und rasche Spielfiguren unter Beweis stellen.